Der Reisebericht über Kapstadt Südafrika – endlich ist es soweit, dass wir Dich besuchen.
Von Kapstadt hat man schon sehr viel gehört: viel Kriminalität, Sonne, Strand, toller Wein, kalter Atlantik und und und. Es wurde also Zeit sich an die Südspitze von Afrika zu begeben.
Afrika ist auf unserer Reisekarte noch ein recht unbeflecktes Ziel. Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht waren es bisher die hohen Reisekosten, die Angst vorm Unbekannten oder einfach der Zufall. Es sollte aber klappen. Bereits im Vorfeld haben wir in Nairobi unseren Fußabdruck in Afrika hinterlassen und damit die Premiere in Afrika gehabt.
30 Std. Flug! Dadurch war uns jeder Kilometer bewusst!
Der Zufall sollte uns nach Kapstadt Südafrika bringen.
Durch einen ziemlich effektreichen Error Fare von Ethopian Air und Emirates haben wir einen Flug von Rom nach Südafrika und Weiterflug nach Bangkok gebucht. Das ganze war ein schönes Schnäppchen, welches wir uns nicht haben entgehen lassen. Bei der Flugbuchung hatten wir allerdings noch keine Idee, wie wir das zeitlich für uns selbst planen. Die Kosten waren allerdings so verlockend, dass man notfalls den Flug auch zähneknirschend hätte verfallen lassen können. Wollten wir aber nicht! Also ging es von Rom aus über Addis Abeba nach Johannesburg. Den Flug von Berlin nach Rom erwähne ich hierbei nicht, denn mit 3 Stunden Verspätung hat dieser Flug dezent mein Nervenkostüm bearbeitet.
In Johannesburg angekommen, ging es sofort weiter nach Kapstadt und nach ca. 30 Stunden Strecke waren wir angekommen.
Es geht natürlich auch schneller, aber hej! So fühlten wir dabei auf jeden Fall die Entfernung und jeder Kilometer war uns dadurch bewusst.
In Kapstadt angekommen waren wir recht schnell ausgecheckt, da wir bereits in Johannesburg immigriert waren und unsere Stempel im Reisepass hatten.
Mit unserem Reisegebäck beladen ging es um kurz vor Mitternacht mit dem Uber direkt in die Innenstadt zu unserer Kapstadt Airbnb an der Waterkant.
Der erste Tag Kapstadt
Nach der ersten Nacht begrüßte uns strahlend blauer Himmel und ein Ausblick auf den Tafelberg. Der erste Blick vom Balkon auf den Hafen und den Tafelberg war gigantisch. Die Sonne lachte und man konnte sogar fast schon ein Tshirt tragen, dabei war es Mitte September und Frühlingsanfang in Südafrika.
Unser erster Gang war Richtung Supermarkt. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Stop im Village Cafe gemacht und uns ein leckeres gesundes Frühstück gegönnt. Dabei saßen wir mit unserem grünen Smoothie und Rührei in der schönen Frühlingssonne.
Tipps für die Erkundungstour durch Kapstadt
Um einen Überblick über eine neue Stadt zu bekommen, sollte man am Besten sich die Stadt von oben anschauen.
Welche Möglichkeiten haben wir hierfür in Kapstadt? Man könnte auf den Tafelberg gehen, wenn dieser nicht Wolken verhangen ist und begehbar ist. Die Wolken sind weg und der Weg dorthin auch frei. Man könnte sich allerdings auch in einen Hubschrauber setzen und einen kleinen Rundflug über Kapstadt machen.
Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass die Hubschrauber Rundflüge in Kapstadt (im Vergleich zu anderen Städten) erschwinglich sind. Also ging es auf das Victoria & Alfred Waterfront Gelände. Dort fanden wir auch recht schnell einen Stand von NAC Helicopter. Im Vorfeld hatte ich hierzu einige Bewertungen und Erfahrungen gelesen. Wie der Helikopterflug über Kapstadt war könnt Ihr hier lesen.
Beim Rundflug über Kapstadt erhält man einen perfekten Überblick über die Stadt, lernt Entfernungen einzuschätzen und bekommt ein Gefühl für den Maßstab der Stadt.
Nach dem Rundflug ging es auf einen Snack und Kaffee wieder zur V&A Waterfront. Das Gelände mag zwar sehr touristisch sein, aber wir haben trotzdem schöne und tolle Ecken gefunden. Unser persönliches Highlight waren die vielen kleinen und tollen Designläden im Watershed an der V&A Waterfront. Eine Halle in der siche viele Shops aneinander reihen und es eine Menge zu entdecken gibt. Wir hätten von dort mit einen ganzen Container voller schöner Sachen zurück fliegen können, allerdings hatten wir nur einen Rucksack und Koffer mit jeweils 20kg für ca. 3 Monate zur Verfügung.
Neben dem Watershed findet man das Two Oceans Aquarium, welches einen Ausflug wert ist, besonders, wenn es draußen regnet. Leider war bei unserem Besuch ein Teil des Aquariums aufgrund von Umbauarbeiten gesperrt und dazu gehörte auch das Becken der Haie.
Tafelberg – Wir kommen!
Da der Tag mit dem blauen Himmel so verlockend war, wollten wir zum Sonnenuntergang auf dem Tafelberg sein. Also ging es mit dem Uber in Richtung Tafelberg Cable Car Station. So der Plan. Was wir allerdings nicht auf unserem Schirm hatten, waren die Öffnungszeiten. Um 18h schließt die Seilbahn und um 18Uhr standen wir also vor geschlossen Türen. Mehr zum Tafelberg gibts im Bericht zum Ausflug auf den Tafelberg zu lesen.
Der Ausblick vom Zwischenplateau des Tafelbergs ist trotzdem auch wahnsinnig toll, also haben wir den Sonnenuntergang dort verbracht und haben uns dann wieder ein Uber Richtung Innenstadt Abendessen geordert.
Essen gehen kann man in Kapstadt übrigens außerordentlich gut und im Vergleich zu Deutschland recht günstig. Die Küche ist dabei sehr flexibel und es gibt unzählige Restaurants. Von Healthyfood, Seafood und leckeren Steaks ist alles bei der südafrikanischen Küche dabei. Dazu gibt’s einen guten Wein aus der Region und das Dinner ist perfekt.
Um gute Restaurants zu finden, haben wir uns auf die Empfehlung unseres Host der Airbnb Wohnung verlassen und wurden nicht enttäuscht. Den Bereich um die V&A Waterfront haben wir bei der Restaurantsuche ausgeschlossen.
Will man mehr von Südafrika sehen, so lohn es sich einen Mietwagen in Südafrika zu buchen.
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Auf diesen Reiseblog detailjaeger teile ich mit Dir meine Freude am Reisen, wo man gutes Essen bekommt, schöne Unterkünfte bucht, die Liebe zur Fotografie und zum Entdecken.
Reisen macht glücklich und ist wichtig. Nur so kann man lernen die Welt und die Kulturen zu verstehen.
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