Unsere Wanderung über Ngong Berge und die Gefahren die es dabei gibt
Wer in Nairobi das Karen Blixen Museum besucht und dort im Garten steht, sieht in der Ferne bereits eine imposante Bergkette. Die Ngong Berge sind eine Hügelkette und liegen ca. 30km südwestlich von Nairobi. Das Wort Ngong kommt aus der Sprache der Massai und bedeutet Knöchel. Die Hügelkette ähnelt den Knöcheln einer geballten Faust und diese bildhafte Ähnlichkeit ist der Name der Berge. Der höchste Berg hat dabei eine Höhe von ca. 2.400m.
Die Berge selbst sind ebenfalls mit der dänischen Farmerin und Autorin Karen Blixen verbunden. In den Bergen befindet sich das Grab Ihres Liebhabers Denys Finch Hatton.
Am Ende kommt es allerdings doch anders als gedacht.
Um über die Berge zu wandern, muss man mit dem Auto durch die Stadt Ngong und Richtung Berg zu einen kleinen Häus’chen, wo sich die Guides befinden. Eine Wanderung über die Ngong Berge ist nur in Begleitung eines bewaffneten Führers möglich. Man zahlt dabei eine Gebühr von 15€. Der Guide dient der Sicherheit in Hinblick auf umherlaufende Büffel und mögliche Räuber. Mit einem etwas mulmigen Gefühl starten wir unsere Wanderung. Die Berge sind komplett in Wolken gehüllt und es ist leicht kühl. Wir erahnen bei einigen Wolkenlücken den Ausblick über das weite Land und laufen den ersten Berg auf und wieder ab. Das Ziel der Wanderung ist die Überquerung der Bergkette. Am anderen Ende der Bergkette soll unser Fahrer warten und fährt mit uns wieder zurück nach Nairobi.
So ist der Plan der Wanderung über die Ngong Berge – am Ende kommt es allerdings doch anders als gedacht.
Wir durchqueren einige Büsche und große Wiesen und haben mittlerweile den vorletzten Hügel erreicht. Der Puls pumpt bereits ordentlich und wir freuen uns auf das Auto bzw. einen Snack. Beim Wandern haben wir bereits einige Spuren von Büffeln gesehen und auch einige Hinterlassenschaften. Unser Guide wirkt mehr und mehr nervös. Er läuft jetzt einige Meter vor. Leider werden die Büffelspuren im frischer und er beschließt, dass wir umkehren müssen. Wir stehen dabei am letzten Hügel.
Ein entspannter Abgang und eine entspannte Rückfahrt rücken in die Ferne.Umkehren bedeutet in diesem Fall, dass wir wieder über alle vorigen Hügel zurück zum Startpunkt wandern müssen – keine Abkürzung nix. Mittlerweile haben sich die Wolken aufgelöst und die Sonne gesellt sich zu uns. Bewaffnet mit Sonnencreme und Sonnenschutz probieren wir uns vor der Sonne zu schützen und wandern den gleichen Wanderweg zurück zum Startpunkt.
Die Anstrengung steckt mittlerweile in unseren Knochen und wir genießen bei kleinen Pausen den atemberaubenden Ausblick über die Landschaft.
Als wir wieder am Startpunkt angekommen sind, ruft der Guide unseren Fahrer an, der am anderen Ende der Hügelkette wartet.
Nach etwas Wartezeit sacken wir knülle auf den Autositzt und fahren direkt in ein Restaurant, um uns stärken.
Unser Schuhwerk ist von der Wanderung dezent verschmutzt und wir sitzen etwas peinlich berührt davon im Restaurant, aber das ist uns dann auch egal – der Hunger ist stärker.
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